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Tagebucheintragungen

24.05.2018

Heute ging es endlich los.

Mit einiger Verspätung nahmen wir unsere erste Etappe in Angriff. 

In der Nähe von Dinklage -nach knapp 200 km- legten wir unseren ersten planmäßigen Stopp ein und versuchten, in einem kleinen Waldstück ein paar Caches zu finden. Dies gelang allerdings nicht wirklich. was u.a. auch an der wuchernden Botanik und den massenweise auftretenden Riesen-Mücken lag. Keine Sekunde durfte man stillstehen, schon setzten sich die Plagegeister vorwiegend auf unbedeckte Hautstellen.

Schließlich konnten "wir" dann (zu meiner Ehrenrettung) doch noch ein Döschen an einem Kreisverkehr mit Skulptur finden.

Die zweite Pause folgte dann weitere ca. 200 km später in der Nähe von Wuppertal. Hier konnten "wir" bis auf eine Ausnahme immerhin 5 ins Auge gefasste Caches finden.

Bei dieser Runde hatte ich es allerdings nicht eingeplant, dass es im Suchbereich doch recht bergig zugging und daher recht anstrengend war. Auf der Karte sieht eben alles gaanz eben aus ...

Später im Bereich Dortmund. Köln pp. trafen wir mehrfach auf kleine bis mittlere Staus, so dass wir schließlich erst gegen 19:30 Uhr unsere Unterkunft in Kerkrade (in NL gelegen) erreichten.

Ein Grenzübergang fand irgendwie gar nicht nicht statt. Eben war man noch in Herzogenrath und bekam plötzlich das Schild Kerkrade vorgesetzt ;-)

Der Empfang von "Rene" war sehr freundlich, wenn auch überwiegend in niederländischer Sprache.

Das Haus sieht aus, wie ein Reihenhaus, in dem im OG für die Gäste zwei/drei Zimmer und ein Bad eingerichtet wurden. Daher ist es auch sehr eng in meinem Zimmer. Ich konnte gerade noch Maggies Kissen auf eine freie Stelle des Bodens legen.


 

25.05.2018

Die zweite Etappe führte uns heute von Kerkrade nach Verdun.

Dabei fuhren wir durch Belgien und Luxemburg und erreichten mit einem kleinen Schlenker, der uns nach Rheinland-Pfalz und in das Saarland brachte, Frankreich.

In einem Ort in Belgien, den ich für die Cache-Suche ausgesucht hatte, war uns das Glück leider gar nicht hold. Alle der vier angegangenen Caches konnte ich entweder nicht finden oder sie waren nicht mehr vorhanden.

Also ging es erstmal weiter Richtung Luxemburg, bis ich bemerkte, dass der von mir angepeilte Cache bereits auf Luxemburger Staatsgebiet liegt. Also kurz vor der Grenze noch einmal umdrehen und ein paar Kilometer zurück. Nach einem 400 Meter langen Marsch konnte die erhoffte Dose dann doch tatsächlich noch lokalisiert und geborgen werden. Der "Länder-Statistik-Punkt" für Belgien war gerade noch gerettet !

Aus dieser Erfahrung heraus wurde in Luxemburg gleich die erste Dose direkt an der Grenze "verhaftet".

Auch hier bekam ich kaum etwas von der Grenze mit. Allerdings konnte ich gleich relativ deutlich feststellen, dass hinsichtlich der Architektur der Häuser in Luxemburg gegenüber Belgien ein deutlicher (positiver) Unterschied besteht. Hier scheint mehr Geld unter die Leute gekommen zu sein, als im Nachbarland  ;-)

Je näher wir der Hauptstadt kamen, desto mehr nervige Staus gab es. Auch von Luxemburg weg nach Deutschland änderte sich dies nicht.

Dafür konnten "wir" die beiden von mir ausgewählten Caches in Rheinland-Pfalz und im Saarland sofort finden und diese beiden Bundesländer nun auch abhaken.

Danach ging es auf schnellstem Wege nach Verdun, wo wir in unserer Unterkunft von einer flotten ca. 60jährigen Madame begrüßt wurden, als wenn wir morgens erst aus dem Haus gegangen wären.

Das Haus ist außen liebevoll gestaltet. Im Inneren scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Viele alte und teilweise kitschige Dinge, jedoch alles tadellos sauber. Der Wassernapf des Hundes musste vor der Tür bleiben, damit die Holzdielen im Zimmer nicht Gefahr laufen, nass zu werden.

Zimmer- und Haustürschlüssel gab es nicht, weil Madame meinte, sie sei ja da ;-)

Sie empfahl mir auch gleich ein kleines Restaurant, in dem sie für mich vorsichtshalber telefonisch einen Tisch reservierte (wahrscheinlich alles die gleiche Familie ...). Fand ich aber sehr aufmerksam.

Hier verputzte ich dann zwei Bier und eine Art Nudelauflauf (sehr gehaltvoll und sättigend).

Als Verdauungsspaziergang gönnte ich mir dann noch einen Cache in einer nahe gelegenen Grünanlage und hatte somit auch den Statistikpunkt für "Lorraine" (Lothringen) eingeheimst. 


 

26.05.2018

Nach einem netten Frühstück in der "guten Stube" des Hauses in Verdun setzten wir unsere Reise fort.

Vorbei an Reims, Paris, Versailles und Dreux erreichten wir gegen 18:30 Uhr den winzigen Ort Manthelon.

Dabei machten wir in Dormans eine längere Pause und fanden zwei Caches in der Region Champagne-Ardenne. Eine weitere Pause in der Nähe des Städtchens Belleau führte zu einem Cache-Fund in der Region Picardie.

Die Region Île-de-France konnten wir durch einen Fund an einer Autobahnraststätte "abhaken".

Bei unserer heutigen Unterkunft handelt es sich um ein Einzelhaus auf einem relativ großen Rasengrundstück, sozusagen mit "Familienanschluß".

Zu unserem geschmackvoll eingerichteten Zimmer, dem dazugehörenden Bad und Klo gelangten wir über den Haupteingang und die dahinter befindliche großzügige Wohnküche, die von dem Eigentümer-Ehepaar und deren 4-jährigen Sohn, sowie einem sehr freundlichen Golden Retriever bewohnt wird.

Die Frau war sehr bemüht, sich mit mir mittels ihrer noch nicht so umfangreichen Englisch-Kenntnisse zu verständigen. Unter Zuhilfenahme eines Dictionaries ihrerseits und eines Tablets mit Online-Übersetzer meinerseits konnten fehlende Vokabeln ermittelt und eine Konversation in Gang gehalten werden ;-)

Das einzige, was mich etwas störte, war der bei meinem Eintreffen bereits laufende Fernseher mit Kinderprogramm, der bis zum Abendessen, das ich gemeinsam mit der Familie einnahm,  nicht abgestellt wurde und auch gleich am darauffolgenden Morgen noch vor dem Frühstück wieder eingeschaltet worden war.


 

27.05.2018

Das heutige Frühstück war etwas "einfacher". Es standen ein halbes Baguette, etwas Butter  und 6 Mini-Gläschen mit unterschiedlichen Marmeladen, sowie Kaffee zur Verfügung.

Während der Junior bereits TV schaute, setzten sich seine Eltern zu mir, ohne jedoch selbst zu frühstücken. Vielleicht war es ihnen an einem Sonntag um 08:15 Uhr auch zu früh dafür.

Unsere vorerst letzte Etappe führte uns dann von Manthelon über Alencon, Le Mans, Rennes und Vannes in unser Urlaubsgebiet bei Erdeven.

Ein paar Kilometer nach unserem Start machten wir bereits eine Pause und ich konnte bei einem kleineren Spaziergang einen Cache in der Region Haute-Normandie finden.

Etwa 100 Kilometer später folgte eine weitere Pause bei Alencon. Hier konnten "wir" drei Caches in der Region Basse-Normandie finden.

Weitere ca. 110 Kilometer später machten wir noch einmal eine kurze Rast an einer Autobahnraststätte, wo ich einen Fund für die Region Pays de la Loire verbuchen konnte.

Gegen 18:00 Uhr kamen wir schließlich in Erdeven an und wurden von 4 unserer Freunde und natürlich Maggies Frauchen begrüsst.


 

09.06.2018

So, der "echte" Urlaub ist nun zu Ende.

Heute setzten wir unsere große Hunderunde fort. In der vergangenen Nacht bin ich von kräftigen Regengüssen geweckt worden. Bis zum Frühstück hatte sich die Wetterlage aber weder beruhigt, um dann zum Ende des Frühstücks hin noch einmal kurz, aber kräftig zuzuschlagen. Vor der Haustür stand das Wasser und hatte sogar zwei Kröten unter die Tür gespült.

Je weiter wir in Richtung Landesinnere kamen, desto besser wurde das Wetter. Bei unserer ersten Rast, nach gut 200 km und mehr als 2 Stunden Fahrt war es schon wieder zu warm und zu schwül.

Die geplante Cacherunde in der Region "Poitou-Charantes" konnten wir überwiegend im Schutze von Schatten spendenden Bäumen und Büschen absolvieren.

Anschließend ging es dann nochmal ca. 175 km in Richtung unserer heutigen Unterkunft, die sich im Ort "Le Blanc" befindet. Kurz vorher machten wir noch eine fast einstündige "Wanderpause", um auch die Caches in der Region "Centre" abzuhaken.

Die Unterkunft ist sehr schön gelegen, hat einen riesigen Garten. in dem Maggie frei herumlaufen darf und ein sehr nett gemachtes Zimmer.

Im Ort, der eine imposante Brücke über den Fluss "La Creuse" hat, ließ ich mir eine Pizza schmecken.


 

10.06.2018

Heute Nacht wütete wieder mal ein Gewitter über uns, das mich auch diesmal wieder weckte. Zum Glück war es zur Frühstückszeit wieder trocken und sonnig.

Beim Duschen wunderte ich mich über ein plötzliches pulsierendes Geräusch, das aus dem Duschkopf kam. Untermalt wurde es von einem rotem Blinken. Beides konnte ich beenden, indem ich den Wasserfluss und die Wassertemperatur reduzierte. Wat dat nich allens gifft !

Das Frühstück war für meinen Geschmack reichhaltig und völlig ausreichend. Ich hatte sogar die Möglichkeit, mir noch ein paar Schnitten für den Weg zu schmieren. Auf meinen Wunsch hin gab es sogar einen Mix aus süßen und deftigen Belägen.

Da ich allein aß, nutzte ich die Gelegenheit und machte noch schnell ein Foto vom Wohnzimmer meiner Wirtsleute.

Im Anschluss an eine kurze Morgenrunde ging es dann aber auch schon weiter.

Nach einer Betankung des Wagens fuhren wir etwa 1,5 Stunden und erreichten die angepeilte Cacherunde in der Region "Limousin".

Es ist zwar grundsätzlich erfreulich, wenn es nur nachts regnet, allerdings hat das natürlich auch nachhaltige Auswirkungen für das Cachen am Tag danach. So kämpften wir uns über matschige und fast zugewachsene Wege. Maggie humpelte irgendwann. Sie hatte sich aber nicht verletzt. Ich konnte sie zwischen den Ballen der Vorderpfote von irgendeinem kleinen Pflanzenteil befreien - ein Glück !

Ansonsten eine Cacherunde, die man vergessen kann. Wenigstens konnte ich zwei von 6 Dosen finden.

Weitere 1,5 Stunden später erreichten wir die Region "Auvergne" in dem kleinen aber (sehr) feinen Ort "Besson". An der Gestaltung, der Sauberkeit und dem Zustand der Häuser, Straßen und Einrichtungen konnte man leicht erkennen, dass hier das Geld offenbar nicht knapp ist. Auch eine alte Kirche (mit Cache) befindet sich hier.

Hier bargen wir zur Abwechslung mal zwei "urbane" Dosen. Aufgrund der nun herrschenden Schwüle war insbesondere Maggie wohl froh, nach nicht so langer Zeit wieder ins klimatisierte Auto steigen zu können.

Die letzte Etappe von ebenfalls ca. 1,5 Stunden führte uns nach Cluny in der Region "Bourgogne". 

Hier erhielten wir ein riesiges Schlafgemach mit eben solchem Sanitärbereich. Von außen unscheinbar, von innen sehr schön mit eigenwilligem Design, das mir aber sehr gut gefällt.

Die Cachesuche brach ich bei der Abendrunde wegen einsetzenden Regens lieber ab.

Als Abendbrot mussten die Reste vom Frühstück und ein paar Kekse herhalten. Für ein Essengehen war ich heute einfach zu müde. 


 

11.06.2018

Heute war der erste Tag, an dem wir nicht um 08:00 Uhr frühstückten, sondern erst gegen 08:45 Uhr. Die Anstrengungen der Reise scheinen nun doch ihren Tribut bei mir zu fordern.

Beim ersten  Blick aus dem Fenster erwartete uns eine Herde wiederkäuende Kühe. Ein friedliches Bild ;-)

Das Frühstück war französisch überschaubar. Das erste Mal allerdings mit Müsli und Cornflakes (nix für mich).

Heute war auch der erste Tag unserer Reise, an dem ich den Wagen bei Regen packen musste.

Unsere erste Pause machten wir schon nach drei Kilometern, da wir ja das gestern versäumte in der Bourgogne nachholen mussten. Es handelte sch eigentlich um eine Cacherunde mit mehr als 15 Caches. Nach drei gefundenen Dosen drehten wir aber bei, da ich Zeitprobleme befürchtete. Eigentlich schade, denn die Dosen waren bis dahin mal nicht so einfach in die Botanik geworfen ...

Bezüglich der nächsten Region "Rhône-Alpes" musste ich schon nach knapp 30 Kilometer einen erneuten Stopp einlegen, da wir diese Region wenig später verlassen mussten.

Dafür legten wir ca. 40 km vor der Schweizer Grenze eine Pause in der von mir eigentlich nicht eingeplanten Region "Franche-Comté" ein. Hier absolvierten wir in einem außergewöhnlichen Wald einen Teil einer wirklich nett gemachten Serie. Der Wald zeichnete sich durch diverse Gesteins-Teile aus, die quasi aus dem Boden gewachsen waren und sich an zahlreichen Stellen des Weges befanden. Auch eine kleine Grotte lief uns über den Weg, die wir natürlich auch inspizierten.

Unmittelbar hinter der Grenze merkte ich beim Tanken, dass ich hierzulande mit Euros ja nix werden kann. So zahlte ich Benzin und Autobahnvignette mittels Kreditkarte. An der nächsten Raststätte, es war schon kurz vor 18 Uhr, befand sich ein Geldautomat. Nun konnte ich hier auch die Zeche bei einem McDrive bar bezahlen. Das Abendbrot nahmen Maggie und ich  dann gemeinsam (jeder auf seine Weise) hier an einer Picknick-Bank ein.

Gegen 19:15 Uhr erreichten wir dann endlich Schwarzenburg und den Gasthof Brühl.

Ein klassischer großer Gasthof, wie ich ihn aus Österreich kenne. Alles etwas alt. Stellenweise riecht es (auch im Zimmer) noch nach kaltem Rauch aus alten Zeiten .... Irgendwie nicht so schön. Wir sind leider im 2. Stock unter dem Dach untergebracht. Das Zimmer kann über einen Fahrstuhl, der beidseitig Türen hat, erreicht werden. Allerdings fehlen hier die gewohnten Innentüren im Lift. Das heißt, dass die Stockwerke direkt an einem vorbei gleiten. Irgendwie nicht gerade ungefährlich ...

Der Gasthof liegt leider mitten in einem recht großen und nicht so ansehnlichen Ort, so dass ich mich jetzt  schon darauf freue, morgen nach Liechtenstein weiterreisen zu können.


12.06.2018

Das Frühstück in Schwarzenburg wurde heute am Tisch serviert. Es bestand aus einer Art Milchbrötchen, einem Croissant und zwei deftigen daumendicken Scheiben frischen Graubrots, die so aussahen, als wären sie von Großmuttern vor der Brust geschnitten worden ;-)
Außerdem gab es O-Saft, Kaffee und eingepackte Butter und Marmelade.

Die Fahrt war insgesamt gesehen heute nicht so schön, weil der Himmel fast die Ganze bedeckt war und es zeitweise auch regnete. Ein trüber Tag also.

So konnte ich die vorbeiziehenden Naturschönheiten, wie z.B. den Zürcher See, gar nicht richtig genießen. Allerdings fuhren wir auch überwiegend auf der Autobahn (die Vignette musste ja schließlich ausgenutzt werden ;-) ). Der Blick war dementsprechend meist auch eingeschränkt.

Insgesamt legten wir 5 Stopps ein und waren dabei in cachetechnischer Hinsicht immer erfolgreich.

In Liechtenstein kamen wir dann völlig überraschend an. Kein Grenzschild, kein Wilkommen-Schild  - gar nix. Die letzten 15 Kilometer waren für den Motor unseres Roomsters wohl die anstrengendsten seines Lebens. Serpentine um Serpentine kämpfte er sich den Berg nach Malbun hoch, wo wir schließlich eine Höhe von über 1.600 Meter erreicht hatten. Auf den benachbarten Berggipfeln war sogar noch Schnee zu erkennen.

Von einer jungen Hotelangestellten im Dirndl (uiuiui) wurden wir zu unserem Zimmer geführt. Dabei gingen wir praktisch in den Keller und wurden über einen bestimmt 75 Meter langen Tunnel unterirdisch zum zweiten Bettenhaus des Hotels geführt.

Das Zimmer war etwas geräumiger, als in Schwarzenburg und auch etwas moderner eingerichtet. Dem Fußende des Bettes gegenüber hatte man vor der Wand einfach eine Art Schrank gebaut, der einen Kleiderschrank und eine Toilette mit Dusche beinhaltet. Neben diesem "Schrank" befindet sich das wohl noch ursprüngliche Waschbecken, allerdings mit vertauschten Wasserleitungen (gewöhnungbedürftig).

Die Abend-Hunderunde führte (rein zufällig) zur Auffindung von zwei nahe gelegene Caches.

Der Tag wurde mit einem reichhaltigen Abendessen und 1 Liter Bier im Hotelrestaurant abgeschlossen.

Da in der Schweiz und leider auch in Liechtenstein nur komische Steckdosen mit drei Löchern vorhanden sind, konnte und kann ich den mitgeführten Laptop leider nicht aufladen, so dass ich jetzt keinen Saft mehr habe, um Bilder und andere Dinge hochzuladen :-(


13.06.2018

Heute gab es das zweite Mal während unserer Reise (zuletzt in Cluny) ein Frühstücksbuffet.

Losfahren wollten wir danach aber nur ungern, da es schon mindestens seit der morgendlichen Hunderunde ununterbrochen regnete. Dies setzte sich leider auch den ganzen Tag über fort und ich verspürte keinerlei Lust, den von mir angedachten Abstecher über den Brenner nach Italien durchzuführen. Das hätte fahrtechnisch auch insbesondere für den Hund viel zu lange gedauert.

In Vaduz legten wir einen kurzen Stopp ein, um in einem Supermarkt noch ein paar Franken zu vernichten ;-)

Dann ging's ohne Grenzkontrolle weiter nach Österreich. Kurz vor der Grenze erwarb ich noch eine 10-Tages-Vignette für 9,00 Euro und wir machten bereits nach ca. 35 Kilometern in der Nähe von Bludenz unsere erste offizielle Pause, um in Vorarlberg ein paar Dosen zu suchen.

Die Regenintensität hatte zu diesem Zeitpunkt zum Glück gerade etwas nachgelassen. Eigentlich wollte ich nur so ein/zwei Statistik-Caches suchen. Allerdings bewog mich das nicht mehr ganz so schlechte Wetter und die abwechslungsreich und pfiffig gemachten Dosenverstecke dazu, die Runde von 9 Caches ganz abzuwandern.

Danach gab's an einer Raststätte dann nur noch eine Pipi-Pause für den Hund (zufällig waren von der Raststätte aus zwei Caches zu erreichen, die "wir" auch fanden) und wir kamen gegen 17:45 Uhr an unserem heutigen Ziel in Going (am Wilden Kaiser) an.

Statt des gebuchten Zimmers erhielten wir ein "Upgrade" in Form einer "Junior-Suite". Sehr geräumig mit drei Betten auf einer Galerie.

Nach dem Abendessen für den Hund gingen wir in den benachbarten Ort Ellmau und kehrten in einem Restaurant, das ich aus dem Skiurlaub kenne, zu meinem Abendessen ein. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einer Leinwand für das "WM-2018-Public Viewing" vorbei. So modern und fortschrittlich sind die Ellmauraner ;-)

P.S.

Jetzt habe ich auch endlich die Kontaktaufnahme-Möglichkeit zu uns freischalten können (siehe Kopfzeile)


 

 14.06.2018

Heute war sozusagen "Ruhetag", denn wir blieben den ganzen Tag in Going und haben nur eine kleine Runde in 20 km Entfernung bei Kufstein gemacht und dabei 6 Caches gefunden.

Der Rest des Tages wurde ganz entspannt mit mehr oder weniger Nichtstun gefüllt.

Zum Mittag kam doch tatsächlich die Sonne heraus und ich konnte auf dem Balkon im Schatten den Laptop quälen.

Abends nahm ich eine warme Mahlzeit in der Ellmauer Alm ein und schließe gleich den Tag bereits um 23:00 Uhr.


 

15.06.2018

So ein Hund kann ja ganz schön teuer sein im Hotel. Jedenfalls verlangte das Cordial Hotel 15 Euro pro Tag, was ich noch auf 10 Euro pro Tag drücken konnte.

Nach einem ausgiebigen Frühstück (seit drei Tagen übrigens endlich wieder mit Ei !) führte uns unsere heutige Strecke zurück nach Deutschland. Statistik-Caches standen eigentlich nicht auf dem Programm, bis ich bei der Planung am Frühstückstisch bemerkte, dass wir ja ganz knapp an Oberösterreich vorbeischrammen. So bot sich bei Burghausen in Bayern die Möglichkeit, noch einmal kurz nach Österreich "rüber zu machen".

Etwa 40 km vorher war aber schon mal eine Pipi-und Beine-vertreten-Pause für die Fellnase fällig. So hielten wir in "Waging am See" an, wo ich gaaanz zufällig noch drei Caches auf der Karte entdeckt hatte.

Dort, wo wir waren, kam man aber nicht an den See heran, weil der Zugang an dieser Stelle für den angrenzenden 5-Sterne-Campingplatz reserviert ist. Von so vielen Sternen beim Camping hatte ich noch nie gehört. Ich konnte aber wenigstens noch zwei Döschen als Fund verbuchen.

Der herausgesuchte Cache in Burghausen führte uns kurz über die Grenze nach Österreich zu einem angeblich schönen Aussichtspunkt.

Und tatsächlich, von dort aus hatte man einen wunderschönen Blick auf Burghausen und seine  "weltlängste Burg" (1.051 Meter laut Infotafel). Schon die Fahrt durch Burghausens Altstadt war überraschend schön. Das war mal wieder ein Beispiel dafür, zu welchen tollen Örtlichkeiten das Geocachen führen kann !

Den Cache konnte ich gut finden und ich nahm vor Ort ein kleines Mittagessen in der Kneipe "Zur Panorama Hütt'n" ein.

Den Rest der Strecke bis Furth im Wald fuhren wir dann bis auf eine weitere kleine Pause durch. So landeten wir gegen 17:15 Uhr wohlbehalten im Zielort.

Unsere Unterkunft Hotel Gasthof Fellner hat von der unmittelbaren Umgebung her zwar eine recht schlechte Lage, bietet aber ein sehr geräumiges Zimmer in sehr gutem Zustand.

Das Haus liegt gefühlt mitten in der Stadt, fast direkt neben dem Bahnhof und auf der anderen Seite einem unschönen Industriegebiet. Bis auf einen kleinen Rasenbereich direkt gegenüber des Hotels konnte ich in fußläufiger Entfernung keine nennenswerte Grünanlage für die Fellnase entdecken. Selbst ein Baumbestand ist hier kaum vorhanden.

Zum Abendbrot gönnte ich mir im Hause Fellner eine "Schwabenpfanne", die aus kleinen Schnitzeln und mit Käse überbackenen Spätzle bestand. Das war recht schmackhaft. Dazu gab's nach drei Wochen Abstinenz endlich mal wieder ein Weizenbier !!!

 


16.06.2018

Nach dem Frühstücksbuffet im Hause Fellner (übrigens mit benachbarter eigener Metzgerei) fuhren wir zuerst nach Tschechien. Auch an dieser Grenze fand keinerlei Kontrolle statt.

Gleich auf den ersten Metern warben Spielcasinos und Nachtbars um Kunden. Wir verzogen uns aber hinter der Ortschaft Ceská Kubice in den Wald und "machten" die ersten 4 Caches einer Waldserie.

Nach einer knappen Stunde ging's dann wieder nach Deutschland zurück.

Den "Thüringen-Cache" hakte ich auf einer Autobahnraststätte ab und für den "Sachsen-Cache" verließen wir dann etwas später die Autobahn für wenige Kilometer. Allerdings konnten "wir" den angepeilten Cache direkt an einem der ehemaligen Kontrollpunkte BRD/DDR dann nicht finden.

Sachsen verschob ich dann auf den nächsten Tag, zumal sich unsere Unterkunft in Gieckau / Sachsen-Anhalt bereits telefonisch gemeldet hatte und fragte, wann wir denn kämen.

Dort fanden wir im "Hotel Falkenhof" im ersten Stock ein nettes Zimmer vor, in dem auf jeden Fall schon mal ausreichend Platz für das Hundebett vorhanden war (ist ja immer nicht uninteressant).

Leider war die Qualität der WLAN-Verbindung grottenschlecht und außerdem hatte ich auch mit dem Smartphone einen ebensolchen Empfang, so dass auch eine Hotspot-Schaltung nicht möglich war. Jedenfalls probierte ich bestimmt 1,5 Stunden herum und gab dann entnervt auf.

Daher konnte ich meine Internetseite leider nicht aktuell halten.

Unsere Zimmerwirtin (oder wie das heißt) hatte uns den fußläufig erreichbaren Landgasthof empfohlen, zu dem wir dann auch marschierten.

Ich bestellte mir eine "Gieckauer Pfanne" (Schweinefilet-Medaillons überzogen mit Rahmchampignons auf Leipziger Allerlei und Bratkartoffeln). Hörte sich gut an, sah auch ganz gut aus, schmeckte aber überwiegend fürchterlich :-(


 

17.06.2018

Das Frühstück vom Buffet nahm ich heute draußen auf der Terrasse ein. Das Wetter war gut und drinnen waren alle Tische durch eine Reisegruppe besetzt.

Ganz in der Nähe unserer Unterkunft machten wir schon unsere erste längere Pause und arbeiteten dort einen Teil einer kleinen Cache-Serie ab. Dadurch konnte ich schon mal Sachsen-Anhalt cachetechnisch abhaken.

Anschließend führte uns die A9 noch mal nach Sachsen und ich konnte dort auf einer Raststätte meinen allerletzten "Pflicht-Cache" finden.

Der weitere Heimweg gestaltete sich dann zeitweise sehr nervig. In Höhe Berlin standen wir auf der A10 das erste Mal im Stau und verloren dabei mindestens eine halbe Stunde.

Später auf der A 24, zum Anpfiff des Spiels Deutschland - Mexico, folgte dann ein weiterer Stau, der uns ca. eine zusätzliche Stunde kostete. Für die Fellnase musste dann noch eine zusätzliche Pause zum Fressen eingelegt werden, so dass wir erst gegen 20:30 Uhr in Fuhlsbüttel ankamen.